Das große Klappern

Ulrike Mundt, Soundinstallation

Vernissage 5. Oktober 20 Uhr

SOUNDINSTALLATION

Über einen Zeitraum von drei Jahren habe ich das Abwehr- aber auch Balzklappern von Weißstörchen aufgenommen.

Dieses originale Klangmaterial wurde in einem Sample neu gemixt, so dass aus zwei Objekten je eine Soundspur ertönt.

Es erklingt ein Dialog zwischen diesen Objekten, der sich in zufälliger Reihenfolge wiederholt.

BEGEHUNGEN – KUNST IN RING 8

Das Festival „Begehungen“ krönt den Sommer im Stadtteil

13. – 16. August

Ring 8 ist der letzte Bebauungsring des ehemaligen Wohngebietes „Fritz Heckert“. Kurz vor dem Ende der DDR wurde er fertiggestellt, der letzte Ausläufer der Stadt, knapp vor Neukirchen. 

Ein gutes Wohnumfeld sollten die Plattenbauten und die Kaufhalle den Menschen bieten. Von Kunst war dort wenig die Rede. Bislang. Denn vom 13. bis zum 16. August wird dieser Ring, vor allem die ehemalige Kaufhalle an der Walter-Ranft-Straße sowie in einem Sechsgeschosser ein Hort von Kunst und Kultur sein.

Das Kunstfestival „Begehungen“ findet dort unter dem Motto „Ring8: Entwürfnisse“ statt. Thematisiert werden Lebensvorstellungen, gesellschaftliche Umbrüche und eine künstlerische Auseinandersetzung mit den Austragungsorten und deren Geschichte. Während des Festivals werden dann nicht nur die Orte für Besucher begehbar gemacht, sondern auch Junge Kunst wird dort gezeigt – einige Kunstwerke werden sogar extra für das Festival vor Ort von Künstlerinnen und Künstlern geschaffen. Eintritt frei

Begehungen 2020 · ehem. Kaufhalle an der Walter-Ranft-Straße 79
sowie der Wohnblock
Friedrich-Viertel-Straße 48-52.

info@begehungen-chemnitz.de · www.begehungen-chemnitz.de

ibug 2020 – Sonderedition

Die ibug zieht im Jahr der Industriekultur für ihre 15. Ausgabe nach Zwickau. Schwerpunkt des Festivals ist es 2020, trotz Corona-Pandemie, jegliche Art von Kunst, die im informellen urbanen Raum entsteht, erlebbar zu machen. Mit dem seit Mitte der 1990er Jahren brach liegenden, ehemaligen königlichen Krankenstift hat die ibug ein geeignetes Objekt im Herzen von Zwickau gefunden, das im August zur Leinwand für ausgewählte Künstler*innen aus ganz Deutschland wird. Als historisches Beispiel einer großen medizinischen Einrichtung von überregionaler Bedeutung dokumentiert dieser das besondere Verhältnis von industrieller Entwicklung und staatlicher Fürsorge und Verantwortung in Sachsen. Im Zeichen der aktuellen wie auch zahlreicher vergangener Krisen wird der verfallene Ort zu neuem Leben erweckt und in ein Gesamtkunstwerk als Spiegel der Zeit verwandelt.

In Anbetracht der aktuellen Situation, mit Einschränkungen für Veranstaltungen, Abstandsregeln und Reisebeschränkungen, wird der Austragungsort der ibug 2020 um den urbanen Raum der Stadt erweitert und kann etappenweise von 20 der geladenen Künstler*innen bespielt und gestaltet werden. Außerdem werden etwa 10 internationale Künstler*innen in Form von digitalen Beiträgen eingebunden. Die Kreativphase wird in diesem Jahr auf vier Wochen im August ausgeweitet. Dabei sind jeweils fünf Kreative bzw. Kollektive gleichzeitig auf dem Gelände. Angekündigt haben sich u.a. Gunther Schumann, Quintessenz, Die Freizeitgruppe Gestaltung, Eusephia Lehe, Gino Dambrowski, Uder&Schindel, Yves Paradis, Elias Lori, Guido Zimmermann, Flamat, Laquaffe, Peter Fahr, BRZN und Loomit. Außerdem präsentieren sich internationale Künstler*innen aus Österreich, Slowenien und Italien online im Rahmen des Partnerprojekts RESCUE.

Zwei Wochenenden lang – vom 28. bis zum 30. August sowie vom 04. September bis zum 06. September – können Neugierige und Kunstliebhaber die urbane Ausstellung besuchen und einen Mix aus Malerei und Illustration, Filmen und Multimedia, Design und Performance erleben. Dazu gibt es auch in diesem Jahr eine Galerie mit Arbeiten der ibug-Künstler*innen und Führungen für Interessierte, welche in Kürze hier buchbar sind.

ibug-art.de

Ort: Ehemaliges königliches Krankenstift Zwickau
Eingang: Stiftstraße/Spiegelstraße beim Zentralbusbahnhof

Öffnungszeiten: freitags 15:00 – 19:00, samstags & sonntags 11:00 – 19:00

Eintritt frei! Mehr Infos zur Regulierung des Einlasses und zu den Maßnahmen zum Infektionsschutz folgen in Kürze.

Führungen buchbar laut Ticketsystem:
freitags 13:30 + 16:00
samstags 11:00 + 13:30 + 16:00 + 18:30
sonntags 11:00 + 13:30 + 16:00 + 18:30
Preis: 16,- € pro Person

WERNER ROLLOW

Cartoons

Vernissage 16. Oktober 19 Uhr

HEINRICH-HARTMANN-HAUS · Oelsnitz  

Untere Hauptstraße 16 · 09376 Oelsnitz/Erzgeb.
Do  9 – 17 Uhr, Fr – So  14 – 18 Uhr

 

KopfHaut

TINA WOHLFARTH

Vernissage 24. September 19 Uhr

Mezzotinto

 

galerie art gluchowe · Glauchau

Schlossplatz 5a · 08371 Glauchau
Di – Fr 10:30 – 12 Uhr + 13 – 17 Uhr, Sa/So/Feiertage 14 – 17 Uhr, Mo nach Vereinbarung

deconsructed biedermeier

Vernissage 12. September 17 Uhr

Die Ausstellung widmet sich einem typischen Biedermeier-Muster, welches in Braunsdorf bis 1990 als Möbelbezugsstoff gewebt wurde. Modedesign-Studierende aus Leipzig wagten nun das Experiment, aus dem Stoff experimentelle, zeitgenössische Fashiondesigns zu entwickeln.

Die Kleidungsstücke sowie deren künstlerische Entwicklungsprozesse werden neben historischen Originalen der Textildesignerin Eva Humburg in der Ausstellung präsentiert.

 

Historische Schauweberei Braunsdorf | Technisches Museum 
Inselsteig 16 · 09577 Niederwiesa / OT Braunsdorf · 037206 899800 

mutatione infinite – THE OVAL LANGUAGE

bis 27. November


Installation / Performance

Der Kosmos entzieht sich aller von uns aufgestellten Wertungen und Wertigkeiten.

Sein Wesen besteht in der unendlichen Veränderung.

Wir sind Beobachter und Teil dieser Vorgänge.

Unsere Sehnsucht nach Wiederholung ist wie die Sehnsucht nach Beständigkeit, die nicht stattfindet.

 

Galerie Oscar im Weltecho
Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz
www.weltecho.eu
Mi – Fr 17 – 20 Uhr und nach Vereinbarung

Tetragebirge

Barbara Müller | Jürgen Höritzsch

29. August – 25. September           

Installation / Grafik

Eine Weiterführung zeitgenössischer Landschaftsgestaltung bildet das Tetragebirge. Neben den mittlerweile renaturierten Trümmerbergen wächst es unaufhörlich und wird, besonders in flacher Tektonik, gern auch bestiegen, um ins Land zu schauen. Auf dem simulierten Fundament von Geringfügigen und Erhabenen treffen sich die künstlerischen Pfade von Barbara Müller und Jürgen Höritzsch.

Sie arrangiert und erweitert Fragmente ihrer meist ortsbezogenen Installationen.
In ihrem Umgang mit Ungenutzten und Restposten strebt sie hin zu einem erleuchtenden „Deja-vue“.

Er bedient sich der Tiefdrucktechnik als anachronistischer Reproduktionsmethode. „Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde“ heißt es in einer verbreiteten Schöpfungsmythe; dieser Kopierakt als Preisgabe von Einzigkeit findet in der Kunst seine Erweiterung. Doppelung bzw. der Mehrfachgebrauch von Motiven dienen als Stilmittel zur Illumination seiner bildlichen Inszenierungen. Von der Reproduktion wird übergeleitet zur Synthese.

 

Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz
www.weltecho.eu

Mi – Fr 17 – 20 Uhr und nach Vereinbarung