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Schrift und Typographie in Chemnitz seit 1466.

19. Juni – 2. September · Vernissage 19. Juni 19:30 Uhr

Eberhard Friedrich – Typoplex, 1960er Jahre

Gedruckte Schrift in und aus der Stadt Chemnitz gibt es seit der Erfindung des Buchdrucks. Beginnend mit den wertvollen Frühdrucken der Bibliothek führen die Objekte bis ins typografisch so reiche 20. Jahrhundert: Ost-Rubbelbuchstaben, Steinmetzarbeiten, Bleisatz, der Schriftzug hinterm Nischel und aktuelle Arbeiten Chemnitzer Designbüros.

Eingebettet sind diese Objekte in eine reiche kulturhistorische Darstellung der lateinischen Buchstaben- und Schriftgeschichte mit zahlreichen Gelegenheiten für die Besucher, in typografischen Tests und Spielen das Riesenreich der Schrift zu erkunden. Begleitprogramm unter: nsg-chemnitz.de

Ein gemeinsames Ausstellungsprojekt zum Stadtjubiläum 875 Jahre Chemnitz der Stadtbibliothek Chemnitz und der Neuen Sächsischen Galerie.

Neue Sächsische Galerie | Moritzstraße 20 im Tietz · 09111 Chemnitz
Do – Mo 11 – 17 Uhr, Di 11 – 19 Uhr, Feiertage 11 – 17 Uhr

OTTO DIX 300 X

Ausstellungseröffnung: Samstag, 28. April 2018, 18 Uhr

… etwa 300 Werke auf vier Etagen

Die Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser präsentieren vom 29. April bis zum
9. September 2018 eine umfangreiche Sonderausstellung mit Werken des Künstlers Otto Dix (1891–1969). Auf vier Etagen werden im gesamten Museum über 300 Werke des zentralen Protagonisten der Neuen Sachlichkeit gezeigt. Sie bilden das Herzstück der Sammlung Gunzenhauser. Das Konvolut seiner Arbeiten gehört weltweit zu den größten musealen Beständen. Gemälde, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen und Druckgrafiken aus allen Schaffensphasen bieten einen repräsentativen Querschnitt durch seine künstlerische Entwicklung: von frühen expressio-
nistischen Werken über Hauptwerke der Neuen Sachlichkeit bis hin zu den großen symbolischen Landschaften aus seiner Zeit der Inneren Emigration.

Zum zehnjährigen Jubiläum des Museums Gunzenhauser und zum 875. Jubiläum der Stadt Chemnitz wird das Konvolut von Werken des Künstlers Otto Dix erstmals in seiner Gesamtheit auf allen vier Etagen des Hauses präsentiert. Neben den von Beginn an im Bestand befindlichen Arbeiten werden etwa 60 Werke gezeigt, die seit November 2015 aus dem Nachlass des Stifters ins Museum gelangten. Darunter befinden sich so bedeutende Gemälde wie der Sonntagsspaziergang von 1922. Für sie galt bis zuletzt, was Alfred Gunzenhauser schon 2007 zur Eröffnung des Museums über die eigene Sammlung schrieb: „Mit meinen Kunstwerken habe ich regelrecht gelebt. Sie blickten mich täglich von allen verfügbaren Wänden an.“

In der Ausstellung werden 40 Gemälde, 50 Aquarelle und Gouachen, 100 Zeichnungen und 110 Grafiken von Otto Dix gezeigt. Sie veranschaulichen nicht nur die spezifischen Schwerpunkte der Sammlertätigkeit Gunzenhausers, sondern auch das Schaffen dieses zentralen Künstlers seiner Sammlung. Die Präsentation der Werke in den zehn Themenbereichen Großstadt, Zirkus, Bordell, Porträt und Selbstporträt, Krieg, Tod, Religion, Mythologie und Landschaft illustriert den Facetten-
reichtum von Otto Dix und vermittelt ein authentisches Bild der schillernden Künstlerpersönlichkeit.
In der Sammlung Gunzenhauser sind aus jedem Schaffensjahr Werke vertreten, sodass seine künstlerische Entwicklung durch alle Stile und verwendeten Techniken nachvollzogen werden kann.

Die Präsentation der Werke beginnt mit dem expressionistischen Frühwerk von Otto Dix, seiner Auseinandersetzung mit dem Dadaismus und der aufkommenden Neuen Sachlichkeit bis zur Mitte der 1920er-Jahre. Hier kann die Entwicklung des Künstlers vom jungen Studenten der Dresdner Kunstge-
werbeschule zu einem der bedeutendsten Vertreter der künstlerischen Avantgarde in Deutschland nachvollzogen werden. Zahlreiche wichtige Arbeiten geben einen repräsentativen Überblick über diese Werkphase: von expressionistischen Gouachen aus dem Ersten Weltkrieg über das „kosmische“ Selbstbildnis Roter Kopf (1919) bis hin zu frühen Hauptwerken der Neuen Sachlichkeit wie Abschied von Hamburg (1921), Mädchen am Sonntag (1921) und dem Aquarell Artistin (um 1923).

Es folgen Arbeiten aus der Spätphase der Neuen Sachlichkeit gegen Ende der 1920er- und zu Beginn der 1930er-Jahre sowie erste Werke – insbesondere Zeichnungen – aus der Zeit der Inneren Emigra-
tion. Sie kennzeichnet ein verstärkter Altmeisterbezug, wie im Gemälde Rothaarige Frau (Damenporträt) aus dem Jahr 1931. Von 1927 bis 1933 lehrte Dix an der Dresdner Kunstakademie und ging mit seinen Studenten regelmäßig zum Studium der Alten Meister in die nahe gelegene traditionsreiche Gemälde-
galerie. Nach seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten zog er sich 1933 an den Bodensee zurück. Hier schuf er bis 1945 eine große Zahl Landschaften, von denen die Sammlung Gunzenhauser einen der umfangreichsten Komplexe besitzt. Schließlich findet der Rundgang durch das Leben und Werk von Otto Dix mit dem malerischen und grafischen Spätwerk seinen Abschluss.

Museum Gunzenhauser · Falkeplatz · 09112 Chemnitz

LANDSCHAFT

CHRISTINE EBERSBACH, Farbholzschnitte

31. Mai – 5. August · Vernissage 31. Mai 19 Uhr

Vestfjord, Farbholzschnitt

Kunst für Chemnitz HECK-ART-GALERIE | Mühlenstraße 2 · 09111 Chemnitz
Di – Do 11 – 16 Uhr, Fr – Mo nach Vereinbarung

ARQUITORTURA

STEFAN SCHWARZER, Zeichnungen aus Havanna

23. Juni – 29. Juli · Vernissage 23. Juni 19 Uhr

Unterwegs in den Straßen von Havanna dokumentierte Stefan Schwarzer über einen Zeitraum von mehreren Jahren zahlreiche Gebäude mit intensiv farbigen Buntstiftzeichnungen, um diese vor ihrem möglichen Verschwinden zu bewahren.

Stefan Schwarzer, Arquitortura 2-01, Calzada de Ayestaran Gasolina de PCC

Die kubanische Hauptstadt Havanna – magischer Ort mit einer einzigartigen Architektur. Trotz Bemühungen die alten und oft einsturzgefährdeten Gebäude vor dem tropischen Klima, Wirtschaftskrisen und eigenhändigen Umbauten der Bewohner zu schützen, gibt es beinahe täglich Hauseinstürze in der Stadt.
Unterwegs in den Straßen von Havanna dokumentierte Stefan Schwarzer über einen Zeitraum von mehreren Jahren zahlreiche Gebäude mit intensiv, farbigen Bunstiftzeichnungen, um diese vor ihrem möglichen Verschwinden zu bewahren. Die dabei direkt vor Ort entstandene Serie von Gebäudeportraits erzählt auf eindrückliche Weise von den Lebensumständen der Bewohner und der Magie der Vergänglichkeit.

* Lesung „La Poesia de la Vida – Auf den Spuren von José Martí in Havanna“ von Stefan Schwarzer: Sonntag 29. Juli, 16 Uhr. Gelesen von Jorge Sánchez Di Bello, Dana Costa und dem Künstler. Musikalische Begleitung: Leo W.R.

GALERIE HINTEN | Augustusburger Str. 102 · 09126 Chemnitz
Do – Fr ab 18 Uhr, Sa – So ab 15 Uhr

 

anima animale

CSILLA MACZELKA und ULRICH SCHÖNBERG, Malerei/Grafik

16. Juli – 7. September · Vernissage 16. Juli 19:30 Uhr 

Ullrich Schönberg | Herde

Chemnitzer Kunstverein LATERNE e.V. | Karl-Liebknecht-Straße 19 · 09111 Chemnitz
Mo – Fr 10 – 16 Uhr

CARSTEN GILLE

14. Mai – 6. Juli · Vernissage 14. Mai 19:30 Uhr

Tamaras Garten · Öl · 100×90 · 2016

Laudatio: Hans Brinkmann, Musik: Eckehard Erben Malerei, Grafik, Plastik

Chemnitzer Kunstverein LATERNE e.V. | Karl-Liebknecht-Straße 19 · 09111 Chemnitz

20 JAHRE SONNENBERGPRESSE

BETTINA HALLER & BIRGIT REICHERT

19. Juni – 31. August · Vernissage 19. Juni 19 Uhr

Kunstbücher, Lyrikbände und Druckgrafik aller Art

Bettina Haller | Enttäuschungen am Kaulbachhang, Farbholzschnitt, 60 x 44 cm, 2007

Chemnitzer Künstlerbund e.V. – Projektraum | Moritzstraße 19 · 09111 Chemnitz
Di, Mi, Do 11 – 17 Uhr, Fr 13 – 18 Uhr, feiertags geschlossen

MENAGERIE

ANIJA SEEDLER

8. Mai – 31. Oktober · Vernissage 8. Mai 18 Uhr

Zur 17. Ausstellung der Reihe Wissenschaft trifft Kunst begrüßt das Fraunhofer ENAS die Leipziger Grafikerin Anija Seedler.

Anija Seedler / last unicorn / 2016
 
Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS | Technologie-Campus 3 · 09126 Chemnitz
Mo – Fr nach Vereinbarung