first floor fotografie: Klemens Körner
Di – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr
kunst chemnitz + südwestsachsen
MUSEEN · GALERIEN · SAMMLUNGEN
GRIT RICHTER
bis 7. Januar
In der Reihe Junge zeitgenössische Kunst aus Sachsen im Museum Gunzenhauser.
Im Mittelpunkt der zwölften Ausstellung der Reihe Junge zeitgenössische Kunst aus Sachsen im Museum Gunzenhauser stehen vom 21. Oktober 2017 bis zum 7. Januar 2018 die farbintensiven Gemälde, Skulpturen und textilen Arbeiten der in Dresden geborenen Künstlerin Grit Richter.
Die Werke der inzwischen in Hamburg lebenden Künstlerin Grit Richter sind von großer Ästhetik und Sinnlichkeit, aber auch von feinem erzählerischem Humor geprägt. Sie vereinen formale Klarheit und einen hohen Abstraktionsgrad mit figurativen und gegenständlichen Andeutungen. Diese Andeutungen beleben das abstrakte Flächenspiel von Richters Arbeiten auf leichte spielerische Weise und wecken im Wechselspiel mit ihm Assoziationsräume für Emotionen, Erinnerungen und Unbewusstes. Richters künstlerische Konzeption führt vom Abstrakten zum Gegenständlichen, bleibt dem Abstrakten aber letztlich näher als der gegenständlichen Konkretion. Ihre Werke entziehen sich bewusst der unmittel-
baren Greifbarkeit, um der Komplexität emotionaler und gedanklicher Prozesse adäquat Gestalt zu verleihen. Zu den klassischen Elementen von Farbe und Form tritt in ihrer Arbeit das Element des Lichts. Lichtskulpturen aus Neon stehen als eigene Werke autonom neben den Bildern, verbinden sich aber nicht selten auch mit ihnen.
Museum Gunzenhauser · Falkeplatz · 09112 Chemnitz
Di – So, Feiertage 11 – 18 Uhr
KUNST IST NICHT MODERN, SONDERN IMMER!
bis 14. Januar
Große monografische Schau, in der etwa 150 Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken, Plakate und plastische Arbeiten zu sehen sind.
Zum zehnjährigen Jubiläum des Museums Gunzenhauser zeigen die Kunstsammlungen Chemnitz bis zum 14. Januar 2018 eine Sonderausstellung mit Werken des Berliner Künstlers Johannes Grützke (1937 – 2017). Erstmals widmet das Museum Gunzenhauser damit einem einzelnen zeitgenössischen Künstler eine große monografische Schau, in der etwa 150 Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken, Plakate und plastische Arbeiten zu sehen sind. Die umfassende Präsentation des eigenen Bestandes mit Hauptwerken wie Die Erziehung Alexanders (1978) und Faunsbesuch (1982) wird durch ausgewählte Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen ergänzt.