GENERATION IM SCHATTEN – Finissage

Die Künstlergeneration der 1940er und 1950er Jahre in der Stadt Chemnitz und der umgebenden Region.

bis 24. Februar · Finissage 24. Februar 15 Uhr

* Gesprächsrunde mit Nachkommen und Zeitzeugen.
Mit Werken von Marianne Brandt, Hanns Diettrich, Otto Müller- Eibenstock, Heinz Fleischer, Rudi Gruner, Ernst Hecker, Albert Hennig, Fritz Keller, Gerhard Klampäckel, Gottfried Kohl, Lothar Rentsch, Will Schestak, Heinz Tetzner, Kurt Teubner, Willy Wittig.

HANS PETER MEYER

11. April – 23. Juni · Vernissage 11. April 19 Uhr

Kunst für Chemnitz HECK-ART-GALERIE
Mühlenstraße 2 · 09111 Chemnitz
Di – Do 11 – 16 Uhr, Fr – Mo nach Vereinbarung

10 TAGE

MICHAEL GOLLER

21. – 31. März · Vernissage 21. März 19 Uhr

 

Kunst für Chemnitz HECK-ART-GALERIE
Mühlenstraße 2 · 09111 Chemnitz
Di – Do 11 – 16 Uhr, Fr – Mo nach Vereinbarung

Ich gehe unbegrenzt

HANS WINKLER, Chemnitz

27. April – 24. Mai · Vernissage 27. April 20 Uhr

Zweiphasenbild 8912 – „Roter Kreis überstrahlt“ – Gouache und Latex gefirnist auf Leinen, 160 x 120 cm, 1988

Ausstellung mit einer Auswahl bildnerischer und lyrischer Werke des Chemnitzer Künstlers Hans Winkler (1919 – 2000) anlässlich seines einhundertsten Geburts- tages.

Galerie OSCAR
Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz
Di – Fr 17 – 21 Uhr und nach Vereinbarung

KLAUS KILLISCH im Weltecho

ENDLESS RHYTHM

Wild, aber dann doch nicht… nein, doch wild!

Samstagabend, der 23. Oktober 2018 war kalt, nass und windig. An diesem Abend besuchte ich im Mantel des Herbsts die Eröffnungsausstellung „Endless Rhythm“ des Künstlers Klaus Killisch. Gastgeber ist das Weltecho, Zentrum künstlerischen Austauschs – mit oder ohne Wein oder mit oder ohne Austausch. Rausch! Ich trat in den Ausstellungsraum ein und dachte: Leer. Kalt. Grau.

Einen Abend zuvor ließ mich Klaus Killisch das Stichwort „Musik“ aufsaugen. Und beim Stibitzen durch das Fenster in die Galerie sah ich etwas blau leuchten. Neonröhren vielleicht. Habe ich schon zu viel gehört oder gesehen? Neugierde kann einem die Überraschung versauen. Und die Überraschung kann enttäuschend sein.

Zurück zum Samstagabend.

Der erste Eindruck war ernüchternd. Mein Blick war leer und starrte auf Flächen, die grau waren. Und das leuchtende Ding leuchtete auch nicht. Müsste ich Musik auf eine Leinwand bringen, würde ich bunte Farbkleckse auf eine Trommel klatschen und sie zum Vibrieren bringen. Ich schmollte ein bisschen wie ein ungeduldiges Kind, dem man Kunst näherbringen muss. In diesem Falle waren es dann doch nur ein paar physische Schritte, denn farbige Elemente auf den Leinwänden Killischs sind bloß von der grauen Hülle diktiert. Oder meiner Ungeduld.

Noch einige Schritte näher: Fülle statt Leere und Dynamik statt Stille. Oder irgendwas von allem: Etwas Gedrucktes, etwas Gemaltes, Geklebtes, etwas Fotografiertes und Geschriebenes. Dabei Menschen, Tiere, Gegenstände. Ich mag es, wenn meine Enttäuschung sich täuscht.

Kurz schweife ich ab, weil ich etwas auf der Leinwand entdecke und dabei denke: Er hat einem Wookiee ins Gesicht geschossen! Okay, eigentlich war das nur ein brauner Fleck gewesen, der aussah wie diese wuscheligen Charaktere von Star Wars, und ein roter Klecks in seinem Gesicht. Der macht ja bekanntlich auch „Musik“. In mir ging jedenfalls die Fantasie durch.

Mittlerweile drückt meine Nase beinahe gegen die Leinwand. Also ich weiß nicht, was andere sehen würden, aber ich sehe noch Yoko Ono und John Lennon. In abstrakt, aber nackt. Außerdem hat John große Bienenaugen, aber keinen Mund. Yoko scheint dagegen einen sprechblasenartigen Mund zu haben, allerdings keine Augen. Manche wie ich wollen eine musikalische Symbiose aus John und Yoko sehen. Liebe. Aber ich weiß ja nicht, ob das überhaupt die beiden sein sollen.

Insgesamt sind es übrigens 14 Werke, die in der Galerie hängen. Auf diesen kehren immer wieder nackte Haut, lange Haare, leere Sprechblasen und ganze oder halbe Schallplatten. So durcheinander wie dieser Text bin ich auch gewesen. Wie kann man das jetzt verbinden? Muss man vielleicht nicht. Jedenfalls fühle ich etwas und das ist für mich die Kunst. Einfach vom endlosen Rhythmus leiten lassen und es leuchtet schon irgendwie. So wie schließlich das Werk blau zu leuchten anfing, was ich zunächst vermisste.

Meine letzte Notiz: Wild.

Katka Schade

 

Die Ausstellung ist bis zum 30. November 2018 zu sehen.

weltecho · Galerie OSCAR · Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz

AES ET LIGNUM

MARKUS GRUNER

Vernissage 17. August 19 Uhr · 23. September

Laudatio: Jürgen Szajny

Midissage 2. September 17 Uhr, Gespräch und Lesung des Künstlers aus seiner Reiseerzählung sowie Gedichten und Aphorismen

SCHLOSSGALERIE WILDENFELS
Schlossstraße 2· 08134 Wildenfels
Di + Do: 10 – 18 Uhr und Fr: 9 -13 Uhr · Besuchertage vom 30. März bis 31. Oktober
So: 14 – 18 Uhr und letzter Sa im Monat 14 -18 Uhr

BECK – Cartoons

Vernissage 19. Oktober 19 Uhr · bis 9. Dezember

HEINRICH-HARTMANN-HAUS · Oelsnitz
Untere Hauptstraße 16 · 09376 Oelsnitz/Erzgeb.
Do 9 – 17 Uhr, Fr – So 14 – 18 Uhr

EINBLICKE

… 10 Jahre Stiftung Seifert (Annaberg-Buchholz)

Vernissage 17. August 19 Uhr · bis 7. Oktober

 

HEINRICH-HARTMANN-HAUS · Oelsnitz
Untere Hauptstraße 16 · 09376 Oelsnitz/Erzgeb.
Do 9 – 17 Uhr, Fr – So 14 – 18 Uhr