NAHEZU UNGERADE

Ludwig Paul Flohe

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Theorie, Theorie –  Ach vielleicht doch nicht. Viel zu viel Büro. Kein fachlicher Überbau ist auch mal ganz okay. Lieber mit Rollschuhen durch die Prärie oder einfach unvorbereitet in die Galerie. 
Da guckste komisch geformte Leinwände an und nippst am Bier. Ist das schon eine Leinwand oder noch ein Ding? 
​Der Künstler nuschelt: „Verschiedene Kombinationen aus Geraden und Kurven finden sich an und geben jeder einzelnen geformten Leinwand ihren eigenen Objektcharakter.“ … Aha, wie bitte? Ich versteh was du sagst, aber nicht was du meinst. Aber trotzdem cooles Zeug.

Fenster für Fotografie: Ludwig Paul Flohe

Galerie HINTEN · Augustusburger Str. 102 · 09126 Chemnitz
Do – Fr ab 18 Uhr, Sa – So ab 15 Uhr

SPLITTER UND DEUTUNG

Künstlergruppe LOJP

Vernissage 21. Mai 19 Uhr 

Die aktuellen Arbeiten der Künstlergruppe LOJP aus Dresden (Manja Barthel, Constanze Böckmann, Nina May und Theresa Wenzel) gehen aus Spurensuche und künstlerischem Nachspüren hervor. 
Als gemeinsamer Ausgangspunkt und Grundlage diente ein Fundstück: das Foto eines unbekannten Mädchens. Die Arbeitsweisen und Medien, die hier zum Einsatz kommen sind sehr verschieden. Zum Spiel mit den Offenbarungen des Fotos dienen ihnen Malerei, Collage, Zeichnung, Video, Foto und Rauminstallation.

Fenster für Fotografie: Elisa Goldammer

Galerie HINTEN · Augustusburger Str. 102 · 09126 Chemnitz
Do – Fr ab 18 Uhr, Sa – So ab 15 Uhr

MENSCHENBILDER · HOLTRUD HELENE HENZE

27. Juni – 9. September · Grafik, Zeichnungen, Collagen und textile Bilder
Vernissage 27. Juni 19:30 Uhr
Musik: Winfried Völlger, Saxophon

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Galerie Laterne · Karl-Liebknecht-Straße 19 · 09111 Chemnitz
0371 4019727 · laterne19@freenet.de
Mo – Fr 10 – 16 Uhr 
www.galerie-laterne.de

music-ARTWORK

bis 2. September 2016
 

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Der Chemnitzer Künstlerbund e.V. zeigt in Zusammenarbeit mit dem Bandbüro Chemnitz e.V. eine Ausstellung in der die grafischen und fotografischen Gestaltungen für Bands, Solisten, Open Airs, Festivals, Plattencover, Plakatreihen etc. gezeigt werden. Das Hauptaugenmerk wurde dabei auf die jungen Szene der Künstler und Grafiker hinter den regionalen Musikschaffenden gelegt. 

Wir zeigen Arbeitsergebnisse von: Alexander Seypt, Sandro Tanneberger, Nadine Rothe, Philipp Fröhlich, Frank Bretschneider, Jan Kummer, Philipp Weiser,  Raster Noton, Asthma la Vista, u.a.
Gestaltungen zu: Bombee, Suralin, MS Beat, AG Geige, KiOX, Kraftclub, Asthma la Vista, Reich für immer, Beta Bar, Fete de la Musique, Spinnerei, No Divas, Klangwerk, raster-noton – diverse artists & releases, urban future, cube club, angela aux, das Fest, Kammer machen, u.v.m.

Im Rahmen der Ausstellung finden noch weitere Veranstaltungen und Konzerte statt – aktuelle Infos dazu sind auf unserer Internetseite zu finden.

Chemnitzer Künstlerbund e.V. · Moritzstraße 19 · 09111 Chemnitz

DIE HUMMELN, DIE FÜCHSE UND DER MÖRTEL

Osmar Osten

19. Mai – 31. Oktober · Vernissage 19. Mai 18 Uhr

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Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS
Technologie-Campus 3 · 09126 Chemnitz
Mo – Fr nach Vereinbarung

JEMANDSLAND

Thomas Müller

Vernissage | 28. Mai – 19:30 Uhr

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Zeichnung beginnt, wenn wir auf etwas zeigen, etwas herausheben, unterscheiden. Wir trennen es vom Rest. Die Markierung bleibt in der Spannung zum leeren Raum der Oberfläche: dort das unmarkierte, unvermessene Kontinuum des Grundes, hier das Zeichen, die Energie der Linie, die den Grund aktiviert. 
Etwas wird abgetrennt und in Beziehung gesetzt, durch Berührung. Linien teilen, Linien verbinden. Vielleicht vermögen die besten Linien beides zugleich. 
Indem etwas geschieden und etwas verbunden wird, entsteht eine Struktur. Bewegungen, die zwischen sich widersprechenden oder sich ergänzenden Polen oszillieren, öffnen einen Raum, den offenen Raum der Zeichnung, den Raum, in den hinein gearbeitet werden kann. So schafft sich die Zeichnung ihre eigenen Voraussetzungen (aber nicht ihre Ziele). 
Jede neue Zeichnung stellt her, was fehlt, jede Zeichnung ein Knoten, der das Gewebe erweitert und stabilisiert. Meine Arbeit wächst durch Wiederholung und durch Abweichung. Es entsteht ein ständig sich veränderndes Netzwerk von Bezügen. 
Zeichnung entspricht der Beweglichkeit von Gedanken, die sich in verschiedene Richtungen ausbreiten. So wächst das Corpus meiner Blätter rhizomatisch nach verschiedenen Seiten gleichzeitig, unterschiedliche, ja widersprüchliche Gedanken und Impulse miteinander verknüpfend. 
In der Zeichnung wird das Denken körperlich und unmittelbar. Das Zögern gehört unbedingt dazu, das Unreine und das Fragmentarische – und die Hoffnung, dass die Dinge sich gegenseitig erklären mögen.

© Thomas Müller  

Galerie Borssenanger · Straße der Nationen 2-4 / Eingang Johannisplatz · 09111  Chemnitz

Di – Fr 13 – 18 Uhr

BLICK FÜR BLICK

Irini Mavromatidou – im Kabinett
22. April bis 25. Mai · Vernissage | Freitag  22. April · 19.30 Uhr

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Irini Mavromatidou wurde 1971 in Deutschand als Kind griechischer Einwanderer geboren, wuchs indes in Griechenland auf.
Mit 25 Jahren kam sie wieder nach Deutschland und lebte bis 2014 in Bielefeld, wo sie auch ihr Diplom 2012 abschloss. Schon im Studium, bei Prof. Jochen Geilen, konzentrierte sie sich hauptsächlich auf die Medien Zeichnung und Druckgrafik. Immer mehr spielte auch die Collage und die Verbindung beider Medien eine Rolle. Auch heute sind diese Medien ein wichtiger Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit, führen aber auch hin bis zu räumlichen Installationen.
Im künstlerischen Prozess geht es Ihr nicht um das Ankommen. Sie ist immer auf der Suche. Zerstört ihre Arbeiten, fügt sie neu zusammen, setzt sie in einen neuen Kontext, als ob sie sich
auf der Suche nach einer Wahrheit, einer tieferer Bedeutung der Dinge, nach einem Sinn hinter alledem sucht. Ihre Arbeiten sind wie ein Puzzle das niemals fertig wird, weil immer mehr Teile dazukommen.
Irini Mavromatidou lebt und arbeitet in Chemnitz und Leipzig. 

Galerie Borssenanger · Straße der Nationen 2-4 / Eingang Johannisplatz · 09111  Chemnitz
Di – Fr 13 – 18 Uhr

ZEIGE – ZEICHEN – ZEI · MARTIN RUPPRECHT

Vernissage | Samstag 23. April · 20 Uhr

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Neben dem singulären regiert das Prinzip der Verdichtung und der visuellen Korrespondenz. Rupprecht verwandelt jahrelange Theatererfahrung in malerische und zeichnerische Wonne und wandert in offensiver Transformationsdynamik vom Raum in die Fläche. So entstehen seit etwa 1992 reiches gemaltes oder gesampeltes Anschauungsmaterial aus den Städten und Signale des Herzens, ein erstaunliches Bildervergnügen. (Text: C. Tannert)

weltecho
Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz
0371 9188055 · oscar@weltecho.eu
Di – Fr 17 – 21 Uhr und nach Vereinbarung
www.galerie.weltecho.eu