ROTER OKTOBER – KOMMUNISMUS ALS FIKTION UND BEFEHL

10. Oktober – 14. Januar · Vernissage 10. Oktober 19:30 Uhr

Die Ausstellung kreist um künstlerisches Arbeiten mit Bildern und Symbolen der Revolution und der kommunistischen Idee. Werke aus der Zeit des realen Sozialismus kontrastieren zeitgenössische Werke. Arbeiten der Ausstellung zitieren die bildnerischen Utopien der Russischen Künstler vor 100 Jahren, zeigen die Ambivalenz der Utopien bei Annäherung an das System des verordneten Kommunismus zu DDR-Zeiten bzw. die bewusste Abgrenzung einiger Künstler von der Vereinnahmung durch das System. Werke zeitgenössischer Kunst hingegen halten zumeist die Idee des Kommunismus hoch, ohne noch von der Utopie seiner Realisierung getragen zu sein. 

  
Florian Merkel – „Morgenröte“ 1994, handcolorierte Schwarz-Weiß-Fotografie · Blue Noses – Küchensuprematismus, 2005, Salami auf Leinwand, 91 x 86 cm

Ausstellung mit Arbeiten von Brigitte Waldach, Haralampi Oroschakoff, Julian Röder, Olaf Nicolai, The Blue Noses, Via Lewandowsky, Künstlergruppe SIP, Künstlergruppe Chto Delat, Carlfriedrich Claus, Hubertus Giebe, Florian Merkel, Willi Sitte, Norbert Wagenbrett, Ulrich Polster u.a.

Kuratoren: Dr. Paul Kaiser (Dresden), Mathias Lindner (Chemnitz), Christoph Tannert (Berlin)
Es erscheint ein Katalog.

Neue Sächsische Galerie
Moritzstraße 20 im Tietz · 09111 Chemnitz
Di – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr