GENERATION IM SCHATTEN

… die Künstlergeneration der 1940er und 1950er Jahre in der Stadt und Region Chemnitz.

4. Dezember – 24. Februar · Vernissage 4. Dezember 19:30 Uhr

Die Ausstellung möchte eine Künstlergeneration ins Bewusstsein rücken, deren Entwicklungsweg stark von den Verwerfungen des frühen 20. Jahrhunderts geprägt wurde. Diese Künstler sind etwa zwischen 1900 und 1920 geboren, haben die Weltwirtschaftskrise, Zeit des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkrieges, die Aufbaujahre und den Beginn des Sozialismus in der Gründungsphase der DDR miterlebt. Ihre künstlerische Ausbildung konnte zum Teil nur sporadisch erfolgen oder war durch die doktrinären Vorgaben der NS-Zeit mitunter sehr einseitig geprägt. Auf der anderen Seite stand oftmals eine fruchtbare Aneignung progressiver Kunstströmungen der Moderne, die über die verschiedensten Wege erfolgte, aber für innere und äußere Konflikte mit den jeweils vorherrschenden Ideologien sorgte. Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Werke der 1940er und 1950er Jahre von vierzehn Künstlern aus Chemnitz und der Region. Neben vielen Werken aus der Sammlung der Neuen Sächsischen Galerie werden auch zahlreiche Leihgaben aus Museen und Privatbesitz gezeigt, die teilweise noch nie öffentlich zu sehen waren.

Vertretene Künstler: Marianne Brandt I Otto Müller-Eibenstock I Willy Wittig I Kurt Teubner I Hans Diettrich I Albert Hennig I Ernst Hecker I Rudi Gruner I Fritz Keller I Will Schestak I Gerhard Klampäckel I Heinz Tetzner I Gottfried Kohl I Lothar Rentsch

Heinz Fleischer – Heute kein Brot, 1947, Linolschnitt, Sammlung Neue Sächsische Galerie

Ein Ausstellungsprojekt im Rahmen des Stadtjubiläums 875 Jahre Chemnitz. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, vom Büro für städtisches Kulturmanagement Chemnitz und dem Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V.

Neue Sächsische Galerie
Moritzstraße 20 im Tietz · 09111 Chemnitz
Do – Mo 11 – 17 Uhr, Di 11 – 19 Uhr, Feiertage 11 – 17 Uhr