Tetragebirge

Barbara Müller | Jürgen Höritzsch

29. August – 25. September           

Installation / Grafik

Eine Weiterführung zeitgenössischer Landschaftsgestaltung bildet das Tetragebirge. Neben den mittlerweile renaturierten Trümmerbergen wächst es unaufhörlich und wird, besonders in flacher Tektonik, gern auch bestiegen, um ins Land zu schauen. Auf dem simulierten Fundament von Geringfügigen und Erhabenen treffen sich die künstlerischen Pfade von Barbara Müller und Jürgen Höritzsch.

Sie arrangiert und erweitert Fragmente ihrer meist ortsbezogenen Installationen.
In ihrem Umgang mit Ungenutzten und Restposten strebt sie hin zu einem erleuchtenden „Deja-vue“.

Er bedient sich der Tiefdrucktechnik als anachronistischer Reproduktionsmethode. „Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde“ heißt es in einer verbreiteten Schöpfungsmythe; dieser Kopierakt als Preisgabe von Einzigkeit findet in der Kunst seine Erweiterung. Doppelung bzw. der Mehrfachgebrauch von Motiven dienen als Stilmittel zur Illumination seiner bildlichen Inszenierungen. Von der Reproduktion wird übergeleitet zur Synthese.

 

Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz
www.weltecho.eu

Mi – Fr 17 – 20 Uhr und nach Vereinbarung