wendung · Thomas Prochnow · Vernissage

Der Künstler arbeitet oft mit standardisierten Formaten und Materialien und macht diese zum Gegenstand seiner konzeptuellen Kunst. In seinen Arbeiten untersucht er die Wirkung von geometrischen Formen auf die sie umgebende Umwelt – entweder in strenger Monochromie oder in eindrucksvoller Farbigkeit. Materialästhetik und minimalistische Formensprache kennzeichnen seine Werke. Thomas Prochnow negiert die Erkennbarkeit einer künstlerischen Handschrift und entwickelt seine Werke weniger emotional, sondern vielmehr mit formaler Strenge und durchdachtem Kalkül. In seinen installativen Arbeiten sucht er dezidiert nach ästhetischer Umwertung von meist vorgefundenen Materialien.

Neben Objekten, die den traditionellen Begriff des Tafelbildes hinterfragen, kennzeichnen den Künstler raumgreifende Installationen und raffinierte Interventionen. Mit spielerisch gesetzten Eingriffen in urbanen Räumen oder Interieurs schafft er klug fundierte Installationen, Wandarbeiten oder skulpturale Gebilde.

 

Die Ausstellung ist bis zum 28. September 2022, von Di. bis Fr., 17 – 20 Uhr, zu sehen.

GALERIE OSCAR e.V.
Annaberger Straße 24 | 09111 Chemnitz
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