Der Künstlerbund möchte sich in das Kulturhauptstadtjahr 2025 nicht nur mit Ausstellungen einbringen. Eine Idee wirkt geradezu magnetisch.
Es sind Magnete, ähnlich den beliebten Bildchen und Slogans, die zuweilen dutzendfach Kühlschränke verzieren. Fünfeinhalb mal sechs Zentimeter sind sie groß und auf dünnes, flexibles Material gedruckt, das sich gewölbten Oberflächen anpassen kann.
Bei der ersten Ausgabe sind es acht Motive, von denen jeweils 1.500 Stück gedruckt wurden.
Die Stadt markieren
Die Haftbilder der als „Kunststück“ bezeichneten Aktion sollen überall in der Stadt zu finden sein, wo es Flächen aus Stahl gibt. Probeweise haben schon Vereinsmitglieder, ihre Familien und Freunde, liebevoll als Tentakler bezeichnet, einige Exemplare im Stadtgebiet platziert. Auch eine erste öffentliche Verteilung bei einer Veranstaltung hat es schon gegeben. So richtig los geht es beim Hutfestival Ende Mai, wenn eine größere Zahl der Magnete kostenlos unter das Volk gebracht werden soll. Sachbeschädigung ist das Anbringen im öffentlichen Raum nicht. Die Bilder lassen sich sehr einfach wieder abziehen. Das soll zur Neuverteilung, aber auch zum Sammeln verleiten.
„Eigentlich sollen es vier Ausgaben mit je acht Motiven werden“, sagt Christin Busch. Doch die Fördermittel sind bescheidener ausgefallen. Sichergestellt ist der zweite Durchgang im Herbst. Vielleicht erschließen sich danach neue Finanzierungsquellen.
Werbung für den Verein
Der CKB hat aktuell eine dreistellige Mitgliederzahl in ganz Südwestsachsen. Gerade werden in den Geschäftsräumen an der Moritzstraße Arbeiten der sechs Neuaufnahmen gezeigt. Die Magnetaktion ist ein kleines bisschen Werbung für den Verein, auch wenn zunächst nur acht Künstlerinnen und Künstler vorgestellt werden können. Per QR-Code auf den Magneten kann man sich weitere Informationen holen. Diese finden sich in einer Ecke der Magneten klein abbildet. (kas)