WIND OPERA · ANIJA SEEDLER & HEIKE HENNIG im Dialog mit dem Wind · Zeichnung / Installation

Am Freitag, 11. August, 18 Uhr laden wir sie zur Finissage + Bookrelease ein.

Klangraum & Showroom: Vestas 150 Sitten, Weltecho Chemnitz, Weltroom. Konzept in vier Teilen: Performance, Konzert, Ausstellung, Publikation

WIND OPERA Ist Ritual und Prozess, soziales Kunstwerk und Perpetuum mobilé. Der interdisziplinäre Parcours entfaltet sich durch Raum und Zeit und untersucht Wind in seiner mythologischen, körperlichen und politischen Dimension.



Seit Januar 2023 arbeiten Regisseurin Heike Hennig und die bildende Künstlerin Anija Seedler an einem Inszenierungskonzept für eine WIND OPERA. Am 9. Juni fand im Windpark Sitten bei rotierenden Windrädern und Scheinriesen der I. und II. Teil der offenen Partitur mit Gesang und Schauspiel statt. Zum großen Erstaunen des Publikums erklang erstmals in einem der höchsten Windräder Vestas 150 barocke und zeitgenössische Musik.

WIND OPERA Teil III und IV wird nun in Form einer Ausstellung und Publika- tion im Weltecho Chemnitz präsentiert. Die WIND OPERA auf Papier zeigt als szenisch bildnerische Komposition vielfältige zeichnerische und installative Arbeiten aus dem Rechercheprozess von HENNIG & SEEDLER. WIND OPERA ist Windsbraut, Don Quijote, Rockband, Sprunginnovation, Schattenschlag, Sektor Kopplung, ist Boreas, Euros, Notos, Zephyros, die Kinder des Zeus, ist die Synergie aus bildender und darstellender Kunst. Die Publikation als abschließender Teil der WIND OPERA erscheint am 11.8.2023 im weiw Verlag Stralsund Amsterdam und wird im Weltecho Chemnitz im Rahmen einer Finissage vorgestellt.

OSCAR e.V. – Galerie für zeitgenössische Kunst und Kultur
Annaberger Straße 24 · D 09111 Chemnitz

ORTSFREMD · Eine analoge Erkundung Osteuropas NATALIE BLEYL

Vernissage 12. August 19 Uhr

Mit Hilfe der analogen Fotografie präsentiert Natalie Bleyl Straßen- und Landschaftsszenen aus Rumänien, Slowenien, der Tschechischen Republik und Polen.

Die Sammlung unterstreicht den scharfen Blick der Fotografin für Muster, Details und das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen. Die ausgestellten Fotografien nehmen die Betrachtenden mit auf vollverkabelte Gehwege, in enge Kopfsteinpflastergassen und zu flüchtigen Begegnungen mit Einheimischen. Jedes Foto erzählt eine Geschichte und fängt den Geist der Menschen, die leuchtenden Farben und die kulturellen Nuancen ein, die die Regionen so spannend machen. „Ortsfremd“ lädt dazu ein, über kulturelle Identitäten nachzudenken und gleichzeitig die Vielfalt zu feiern.

Ort: Galerie HINTEN, Augustusburger Str. 102 geöffnet: Fr – Sa 18 – 22Uhr, So 15 – 22 Uhr

UMSICHT Werkschau im Wasserschloss Klaffenbach

Vernissage 1. August 19 Uhr
 
 
Unter dem Titel UMSICHT präsentiert der Chemnitzer Künstlerbund e. V. Arbeiten seiner zahlreichen Mitglieder. Die diesjährige große Ausstellung zeigt Malerei, Grafik, Fotografie, Objektkunst, Design, Installationen, Mixed-Media sowie angewandte Kunst und zeugt von der umfangreichen, übergreifenden, kreativen und innovativen Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern der Region Chemnitz.
 

Wasserschloß Klaffenbach

Wasserschloßweg 6 · 09123 Chemnitz
Dienstag bis Sonntag, Feiertage: 11 – 17 Uhr

: eilmeldung : DAGMAR RANFT SCHINKE

Malerei, Performance

22. April – 27. Mai · Vernissage 22. April 20 Uhr

Dagmar Ranft-Schinke malt kein zuckersüßes Kitsch reich, vielmehr schreibt sie mit an unserem Denken und malt dahinein ihre Bilder, die im Augenhintergrund Gedankenkraft beschwören und die Ästhetik eines vollendeten Augenblicks. Weil aber die Gedanken an Wörter gebunden sind und die Wörter an Buchstaben, kritzelt und schreibt die Künstlerin zuweilen Tagebuchartiges in ihre Bilder hinein und erweitert damit den Wirkrahmen dieser arkadischen Landschaften, in der die Belastungen der Welt verblassen.

Eine ätherisch befreite Schlichtheit des Denkens manifestiert sich in Bildern mit in eleganter Leichtigkeit in die Höhe schießenden Linien, Figuren andeutenden Farbwischern, scheinbaren autoskopischen Hal- luzinationen, einem visuellen Vibrieren, kombiniert mit weiten Melodie- bögen, die wir alle in uns haben, sphärisch, mild und leise.

Und alles strahlt einen samtweichen, betörend ebenmäßigen Klang aus. Dieser Sound ist Material, durch das der Wind der Zeit weht. Die Bilder dieser Künstlerin sind der Versuch, das Vergehen der Zeit selbst erfahr- bar zu machen. Man spürt, wie der Geist an der Materie reißt, wie ästhe- tische Konstrukte frei fließend das Leben ändern können.

Christoph Tannert

Am Samstag, 22. April 2023, 20 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich zur Vernissage in unsere Galerie ein. Einführende Worte spricht Brigitta Milde, ehemalige Leiterin des Carlfriedrich Claus- Archivs der Kunstsammlungen Chemnitz. Die Ausstellung ist bis zum 26. Mai 2023 von Dienstag bis Freitag 17 – 20 Uhr zu sehen.

galerie OSCAR im weltecho
Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz

KARL DER GROSSE INGMAR BRUHN

Vernissage 11. März 20 Uhr

Obwohl im fernen Mecklenburg zu Hause hat sich Ingmar Bruhn mit dem Chemnitzer Marxdenkmal und der entsprechenden Marxverehrung in Zeiten der DDR auseinandergesetzt. Von 2012 bis 2018 sind viele Gemälde in Größe von vier Quadratmetern und zahlreiche Zeichnungen entstanden. Die bisher größte Auswahl dieser Ölbilder und Zeichnungen werden in der Galerie im Weltecho gezeigt.

galerie OSCAR im weltecho
Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz

im gehen · im raster

BIRGITT FISCHER & JACEK JAŚKO

4. Februar – 3. März · Vernissage 4. Februar 20 Uhr

Ein Atelier, zwei Künstler.
Birgitt Fischer malt großformatige Bilder mit ins Raster gesetzter geo-metrischer Figuration. Die scharfkantigen Figuren bewegen sich in den Themen unserer Zeit, sind Selbstporträt und Fiktion.

Jacek Jaśko fotografiert zwischenden Bildern, setzt sie mit seinem Blick in neue Zusammenhänge und öffnet so neue Räume und Verbindungen. Ein permanenter Dialog, der sich wie im Tanz hin und her wiegt. Birgitt und Jacek leben und arbeiten in Prag.

galerie OSCAR im weltecho
Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz

FRITZ SCHÖNFELDER eine späte Entdeckung

Vernissage 7. März 19:30 Uhr

Er war immer da und dennoch kannte fast niemand seine künstlerischen Werke. Er bevorzugte den kleinen Kreis, drängte sich nicht vor, musste angesprochen werden. So wurde, nach seinem Tod, der Gang ins Atelier zur Entdeckungsreise einer souveränen künstlerischen Position, die sich in Bereichen wie Installation und Objektkunst bewegte, die hier in Chemnitz seltener produziert werden.
Dank finanzieller Mittel des Landes Sachsen und einer großzügigen Schenkung der Witwe gelangte ein repräsentatives Konvolut seines Lebenswerks in die städtische Sammlung der Neuen Sächsischen Galerie, das hier erstmals präsentiert wird.

Neue Sächsische Galerie
Moritzstraße 20 im Tietz, 1. OG · 09111 Chemnitz