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ZWISCHEN ZUNFT UND FABRIK

Oktober 2 @ 8:00 - 17:00

Zur regionalen Gewerbegeschichte von 1763 bis 1799

Nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges gelang der kursächsischen Wirtschaft innerhalb weniger Jahre der Wiederaufbau Sachsens von einem verwüsteten und finanziell ruinierten Land zu einem führenden deutschen Wirtschaftsstandort. Dieser als Rétablissement bezeichnete Prozess ließ eine vielfältige Wirtschaftslandschaft entstehen, in der zum Ende des Jahrhunderts
hin die Grundlagen für den Übergang zum Industriekapitalismus gelegt wurden: Das mittelalterliche Instrument der Handwerker-Zünfte erlebte – reformiert und an die neuen Erfordernisse des Marktes angepasst – eine Renaissance. Privates Unternehmertum gewann an Bedeutung, internationales Finanzkapital und Know-how flossen in die Wirtschaft im Chemnitzer Raum ein. Dezentralisierte und zentralisierte Manufakturen, vor allem in den textilen Gewerken der Region, wurden zu wichtigen Meilensteinen auf dem Weg zur Gründung erster Fabriken. Kultur und Bildung flankierten diese Entwicklung. Das Stadtbild und die Mentalität der Menschen erfuhren einen tiefen Wandel. Sowohl Stadt, als auch Region kamen in der Neuzeit an.

Di, Do–So, Feiertag 11–18 Uhr
Mi 14–21 Uhr
24.12. & 31.12. geschlossen

Details

Datum:
Oktober 2
Zeit:
8:00 - 17:00
Veranstaltung-Tags:

Veranstaltungsort

Schloßbergmuseum
Schloßberg 12
Chemnitz, 09113 Germany
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Telefon
+49 (0)371 488 4520
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