Geöffnet: Mi 16 – 20 Uhr, Sa 14 – 18 Uhr und nach Vereinbahrung
Galerie Agricolastraße im Morgner-Archiv Chemnitz
Agricolastraße 25 · 09122 Chemnitz
kunst chemnitz + südwestsachsen
MUSEEN · GALERIEN · SAMMLUNGEN
2019 zieht die ibug für ihre 14. Ausgabe nach Reichenbach im Vogtland. Ab Mitte August wird hier das ehemalige Bahnbetriebswerk an der Ecke Greizer Straße und Friedensstraße zur Leinwand und Spielwiese für rund 100 Künstler*innen aus aller Welt.
Zwei Wochenenden lang – vom 23. bis zum 25. August sowie vom 30. August bis zum 1. September – können Neugierige und Kunstliebhaber*innen dann in einer Ausstellung auf Zeit eine Symbiose aus Malerei und Graffiti, Illustrationen und Installationen, Performance und Multimedia erleben.
Dazu gibt es auch in diesem Jahr ein buntes Festivalprogramm u.a. mit Führungen und Filmen, Diskussionen und Künstlergesprächen, einem Kunstmarkt und Musik. Zwischen den Festivalwochenenden sind außerdem Angebote für Schulklassen geplant.
Damit die Kunstwerke, die Besonderheiten des Geländes, die Geschichte der Brache und die Eindrücke hinter den Kulissen auch langfristig dokumentiert werden können, ist es uns ein Herzensanliegen, ein jährlich erscheinendes Buch zum Festival zu produzieren.
Das erste Chemnitzer Buch 2017 ist bereits produziert und druckfertig, mit der Produktion des Zweiten 2018 wollen wir bei erfolgreichem Abschluss der Kampagne im Mai beginnen. Jeder Künstler* ist mit seinem Werk auf einer Doppelseite abgebildet und mit seinen Kontaktdaten vertreten. Ihr erfahrt Infos zur Geschichte der beiden ehemaligen Fabriken, in Wort und Bild, auf deutsch und englisch. Und natürlich zeigen wir bis jetzt unveröffentlichte Bilder zu Details, Team und Stimmung hinter den Kulissen.
SUSANNE WERDIN, Leipzig
Vernissage 29. August 19 Uhr
Druckgrafik/Bildobjekte
Kleine Galerie Hohenstein-Ernstthal
Altmarkt 14 · 09337 Hohenstein-Ernstthal
Di, Mi, Do und So 14 – 17 Uhr und nach Absprache
… aus fünf privaten Sammlungen
Vernissage 12. Oktober 17 Uhr
Elisabeth Ahnert, Irene Bösch, Carlfriedrich Claus, Hermann Glöckner, Herta Günther, Sylvia Graupner, Albert Hennig, Hans Heß, Günter Hofmann, Günther Hornig, Lothar Kittelmann, Osmar Osten, Curt Querner, Dagmar Ranft-Schinke, Otto Sander-Tischbein, Fritz Schönfelder, Andreas Schüller, Klaus Sobolewski, Carl-Heinz Westenburger, Albert Wigand
Kunstkeller · Annaberg
Wilischstraße 11 · 09456 Annaberg-Buchholz
nach Vereinbarung
15. – 18. August · Vernissage 15. August 18 Uhr
Das Kunstfestival Begehungen findet in diesem Jahr in der stillgelegten Braustolz-Brauerei statt. Passend zum Ort bildet der Rausch den inhaltlichen, roten Faden durch das Festival. Über 300 Bewerbungen von Künstlerinnen und Künstlern erreichten die Begehungen. Etwa zwei Drittel der Bewerbungen kamen aus Deutschland, darüber hinaus beteiligten sich Künstlerinnen und Künstler aus 40 weiteren Ländern mit Ideen zur Ausstellung.
16 von ihnen werden als Artists in Residence ab Mitte Juli ihre Kunstwerke konkret für das Gelände entwickeln. Neu ist, dass eine Residenz im Rahmen einer Gastkuratierung vergeben wurde. In diesem Jahr ist das in Manchester ansässige Performancefestival PROFORMA Partner der Begehungen. Weitere Kunstwerke kommen als sogenannte Einsendung nach Chemnitz. Die Ausstellung trägt ihren Teil zur Umsetzung des Festivalthemas bei.
Begleitprogramm und weitere Informationen auf www.begehungen-chemnitz.de oder auf der Facebookseite des Festivals. Eintritt frei
Begehungen 2019 · ehem. Brauerei
Am Feldschlößchen 18 · 09116 Chemnitz
Vernissage 19. Oktober 20 Uhr
Zeichnungen, Installation
Einführende Worte von Dr. Friedrich W. Block, Kassel
Valeri Scherstjanoi: Geboren wurde ich im Jahr 1950 in einer Erdölraffinerie der kasachischen Steppe. Dort in der Nähe
befanden sich Baracken und Erdhütten – der Gulag.
Meine Mutter ist von den Sowjets aus ihrer Heimat Litauen nach Kasachstan im Mai 1941 verschleppt worden. Ich lebe seit fast 40 Jahren in Berlin, hatte bis 1990 viele Jobs, arbeitete nebenberuflich im Verlag der Kunst, Dresden und für die Zeitschrift Bildende Kunst im Henschelverlag, Berlin. Wichtig waren für mich die Begegnungen mit Rudolf Mayer, Carlfriedrich Claus, Georg Brühl und Robert Rehfeldt.
Meine Hauptbeschäftigungen nach 1989 bis 2017 waren:
Lautdichtungen, Hörspiele und Künstlerbücher sowie Übersetzungen der Gedichte der russischen Futuristen u.a.
weltecho · galerie OSCAR
Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz
Di – Fr 17 – 21 Uhr und nach Vereinbarung
Vernissage 24. August 20 Uhr
Kleidung hat in allen Kulturen eine große Bedeutung, offenbart eine Volks-, Stammes- oder Gruppenzugehörigkeit, ist Ausdruck einer internationalen Modeströmung. Sie sagt nicht nur etwas über die gesellschaftliche Stellung des Trägers aus, sondern kann ebenso ein Zeichen von Individualität und persönlicher Abgrenzung sein.
FRIEDHELM PETROVITSCH dokumentiert seit 2003 auf seinen Reisen in die Provinzen Yunnan, Guanxi, Guizhou und Sichuan das Leben der 56 von der chinesischen Regierung offiziell anerkannten Ethnien, nicht nur durch beeindruckende Fotografien, sondern auch mit einer umfangreichen Sammlung von Textilien, die er in dieser Ausstellung zugänglich macht.
Sa. 28. + So. 29. September 13 Uhr, 15 und 17 Uhr · Weltecho, Galerie, Cafe
* Führung mit FRIEDHELM PETROVITSCH und Filmvorführung
„Der schnellste Weg ins Fettnäpfchen – Ein China-Knigge für Unternehmer“ (24 min.)
weltecho · galerie OSCAR
Annaberger-Straße 24 · 09111 Chemnitz
Di – Fr 17 – 21 Uhr und nach Vereinbarung
bis 6. September 2020
Die Ausstellung zeigt neben der unverdrossenen Arbeit am klassisch gewachsenen Maßstab, vor allem jüngere Künstler*innen als Entdecker*innen und unkonventionelle Experimentator*innen und sie zeigt Versuche, in der Ökonomisierung durch Innovation eine Chance zu gewinnen. Auffälligstes Merkmal ist das Anwachsen der Formate bis zu Wandgrößen. Mehrteilige Arbeiten erreichen repräsentative Dimensionen und dank heute hoch ambitionierter Rahmungstechnik auch einen hochwertigen Eindruck. Daneben wird experimentiert mit alternativen, meist auch in die Größe strebenden Werkzeugen, unterschiedlichsten Papieren und anderen Trägermaterialien, mit der kombinierten Verwendung weiterer Farbmaterialien. Auch Bildobjekte entstehen. Die traditionell subtile und handwerklich meisterhafte Anwendung des Farbmaterials erweitert sich um Spuren des Lockeren, Nachlässigen und Gröberen. Der Zufall wird genutzt. Er stellt genau genommen durch die physikalischen Eigenheiten der Materialien eine stetig wiederkehrende Aufgabe für die Ausübenden dar. Zugleich kehrt Dürers konturenbetonende, die Zeichnung lavierende Anwendung in neuem Gewand zurück.
Positionen: Martin Dammann, Klaus Drechsler, Petra Flierl, Dieter Goltzsche, Karl Herrmann, Hans-Peter Hund, Leiko Ikemura, Uwe Kowski, Katja Lang, Corinne von Lebusa, Hermann Lindner, Achim Riethmann, Maren Ruben, Cornelia Schleime, Anija Seedler, Max Uhlig und Anne Ullrich.
Parallel zeigen wir im Erdgeschoss des Tietz eine Auswahl herausragender Aquarelle aus dem Sammlungsbestand der Neuen Sächsischen Galerie u.a. von Michael Morgner, Fritz Diedering, Irene Bösch, Albert Hennig, Fritz Keller, Rudi Gruner, Gerald Sippel und Lutz Voigtmann.
Gefördert vom Büro für städtisches Kulturmanagement Chemnitz und dem Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Neue Sächsische Galerie
Moritzstraße 20 im Tietz · 09111 Chemnitz
Do – Mo 11 – 17 Uhr, Di 11 – 19 Uhr, Feiertage 11 – 17 Uhr